2.700 Km zu Fuß
MEINE ABENTEUER
PROJEKT
Zu Fuß durch Irland
DATUM
Juni 2024
ROLLE
Selbstexperiment
Irland – 2.700 Kilometer zu Fuß entlang der wilden Westküste Europas
Manche Wege sucht man sich nicht aus. Sie rufen einen.
Mein Weg entlang der gesamten irischen Westküste war kein Urlaub, sondern ein Ruf zurück zu meinen Wurzeln, zu meiner Geschichte, zu mir selbst.
Ich bin 2.700 Kilometer zu Fuß gegangen, durch Regen und Sonne, durch Schlamm und Wind, mit nichts als meinem Rucksack, meiner Kamera und der Freiheit als meiner einzigen Begleiterin.
Tagelang hatte ich nasse Füße, schlief draußen unter freiem Himmel, stand morgens mit Blick auf den Atlantik auf und kämpfte mich abends durch kühlen Nebel.
Ich habe mich in einem Moor verirrt. Habe mich stundenlang aus sumpfigem Gelände gekämpft und den Weg ins Freie gesucht.
Tagelange nasse Füße. Kalte Nächte. Schmerz. Stille.
Ich bin gefallen, aufgestanden, weitergegangen.
Und habe den Weg zurück ins Leben gefunden.
Und zugleich: Sonnenuntergänge, die man nicht beschreiben kann.
Regenbögen, die über wilden Klippen hängen wie Tore in eine andere Welt.
Tierbegegnungen, die mich sprachlos gemacht haben.
Und Menschen, die mir mit einer Wärme begegnet sind, wie ich sie selten erlebt habe.
Ich habe an Steinkreisen übernachtet, an heiligen Orten vergangener Zeiten, bewusst und in Stille. Weil ich dort mehr spüren wollte als nur den Wind.
Ich war auch bei den Gräbern meiner Vorfahren an der Abbey meiner Ahnen, dort, wo meine Familie begraben liegt.
Ein Ort, der in mir etwas bewegt hat, das bis heute nachhallt.
Ich wurde eingeladen, eine Woche bei einem Fischer zu leben. Habe die Kultur und die Menschen in ihrer reinsten Form kennengelernt.
Gelernt wie man Shrimps, Hummer, Krabben und etliche Fische fängt.
Und dabei auf rauer See tiefe Freundschaft geschlossen, mit einem ganz besonderen Menschen der meinen Charakter durch harte Arbeit auf der See und tiefgründige Gesprächen geprüft hat.
„Johnny“ und seine wundervolle Frau werde ich nie vergessen.
Ich kam aus einer Welt der Struktur, mit acht Jahren Bundeswehr.
Ich war es gewohnt, Befehlen zu folgen, zu funktionieren.
Und: immer unter Zeitdruck zu handeln.
Genau das hat mich in den ersten Wochen dieser Reise noch begleitet. Der Drang schnell anzukommen, das Ziel zu erreichen, weiterzumachen.
Doch Irland hat mir beigebracht, das loszulassen.
Ich habe gelernt, den Weg zu genießen und nicht das Ziel zu jagen.
Zu atmen, zu fühlen, zu sein.
Ich habe gelernt, der Stille zuzuhören.
Dem Ruf der Landschaft zu folgen.
Und mir selbst, ohne Uniform, ohne Auftrag, wieder ganz zu begegnen.
Begleite Finnian Garvey auf seinen aufregendsten Reisen.
Neben atemberaubenden Landschaften und zahlreichen Herausforderungen wird es unzählige Momente der Freude und Besinnung zu erleben geben.
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