Eine Woche in den Highlands nur von Fischen leben
MEINE ABENTEUER
PROJEKT
Schottland
DATUM
Dezember 2024
ROLLE
Selbstexperiment
Manchmal entsteht ein Abenteuer aus einer spontanen Idee heraus. In meinem Fall war es der Gedanke: „Ich ernähre mich eine Woche lang nur von dem, was ich selbst fange.“ Das Problem: Ich hatte noch nie zuvor geangelt.
Also bin ich einfach in einen kleinen Angelladen in Schottland gegangen, habe dem Verkäufer ehrlich gesagt, dass ich absolut keine Erfahrung habe, und gefragt, was ich brauche, um Fische zu fangen. Mit einem kleinen Budget und seiner Empfehlung in der Hand stand ich kurz darauf mitten in den schottischen Highlands – nur eine einfache Hütte, ein Fluss direkt vor der Tür und ich.
Es war Ende Herbst, und die Kälte war gnadenlos. Eisregen peitschte mir ins Gesicht, während sich der Nebel über die goldbraun gefärbten Hügel legte. Morgens zog ich noch in der Dämmerung los, manchmal sogar im Dunkeln, um mit der Angel mein Abendessen zu sichern. Der Fluss war meine Wasserquelle – mit einem Filter konnte ich das eiskalte Wasser trinken, obwohl Kühe in der Nähe grasten.
Mein erster Fang war eine Krabbe – klein, aber in diesem Moment ein emotionaler Sieg. Danach folgten Pollocks, die mir warme Mahlzeiten nach langen, durchgefrorenen Tagen bescherten. Und es war nicht nur Nahrung. Die Wärme einer frisch zubereiteten Mahlzeit nach einem Tag im Wind, Regen und in der Kälte ist schwer zu beschreiben. Es war ein tiefes Gefühl von Zufriedenheit und Sicherheit, das man nur kennt, wenn man draußen lebt und sich alles selbst erarbeitet.
Dieses Essen bedeutete, dass ich es mir selbst bewiesen hatte: Ich konnte in der Wildnis überleben. Aber ich merkte auch, dass, wenn man den ganzen Tag mit Nahrungsbeschaffung beschäftigt ist, keine Zeit für anderes bleibt. Ich musste nicht nur fischen, sondern auch Feuerholz sammeln, mich um Wärme kümmern und meinen Unterschlupf in Schuss halten. Allein war es machbar – aber in einem Team hätte einer fischen können, während ein anderer das Feuer vorbereitet.
Diese Woche in Schottland hat mir gezeigt, wie hart, aber auch wie erfüllend es ist, in der Natur zu leben – und dass wahre Selbstsicherheit manchmal daraus entsteht, im Eisregen zu stehen, klatschnass und durchgefroren, und trotzdem weiterzumachen.
Begleite Finnian Garvey auf seinen aufregendsten Reisen.
Neben atemberaubenden Landschaften und zahlreichen Herausforderungen wird es unzählige Momente der Freude und Besinnung zu erleben geben.
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